Gemein­de­nachricht­en aus der Gemein­der­atssitzung vom 30.01.2024

Fes­tle­gung Gewässer­räume im Sied­lungs­ge­bi­et – Kreditabrechnung

Mit Schreiben der Baudi­rek­tion des Kan­tons Zürich vom 24. März 2017 wur­den die Gemein­den über das Vorge­hen zur Fes­tle­gung der Gewässer­räume informiert. Dem­nach hat die Gemeinde Bop­pelsen den Auf­trag, im Jahre 2019 mit den Arbeit­en zur Auss­chei­dung der Gewässer­räume im Sied­lungs­ge­bi­et zu starten.

Die Müller Inge­nieure AG, Diels­dorf wurde beauf­tragt, die Arbeit­en zur Fes­tle­gung des Gewässer­raums im Sied­lungs­ge­bi­et gemäss der Offerte vom 22. August 2019 auszuführen. Dem Kosten­vo­ran­schlag von CHF 27’033.00 inkl. MWST wurde zugestimmt.

Zwis­chen­zeitlich wur­den die Arbeit­en abgeschlossen und die Kred­itabrech­nung liegt zur Genehmi­gung vor. Die Fes­tle­gung des Gewässer­raums wurde pub­liziert und ist in Recht­skraft erwachsen.

Schlussabrech­nung

Die Kred­itabrech­nung der Inge­nieur­büro Müller AG wurde an der Gemein­der­atssitzung vom 16. Jan­u­ar 2024 genehmigt.

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Neubau Pump­w­erk Hochwacht­fuss inkl. Anpas­sung Quell­wasserzuleitung — Pro­jek­t­genehmi­gung und Vergabe

Im generellen Wasserver­sorgung­spro­jekt (GWP) vom 16. März 2021 und dem Konzept Trinkwasserver­sorgung in Not­la­gen (TWN) vom 24. Novem­ber 2020 wur­den ver­schiedene Mass­nah­men fest­gelegt, um die Ver­sorgung des heuti­gen und zukün­fti­gen Sied­lungs­ge­bi­etes mit Trink‑, Brauch- und Löschwass­er sicherzustellen.

Als Schwach­stelle wurde dabei die Ver­sorgungssicher­heit der oberen Druck­zone Kohlholz fest­gestellt. Das Reser­voir Kohlholz kann im Ist-Zus­tand, neb­st den ertragsar­men Quellen Kohlholz, nur über das Pump­w­erk Tätsch befüllt wer­den. Bei einem Aus­fall des Pump­w­erkes Tätsch wäre das Befüllen des Reser­voirs Kohlholz nicht mehr möglich. In einem solchen Fall kann durch das Öff­nen des Zonen­schiebers an der Sonnhalden­strasse eine Verbindung zur unteren Druck­zone Hochwacht­fuss hergestellt wer­den. So kann die Ver­sorgung not­fallmäs­sig aufrechter­hal­ten wer­den; der Net­z­druck ist jedoch für den Nor­mal­be­trieb ungenügend.

Mit der Mach­barkeitsstudie vom 8. Juni 2023 der Müller Inge­nieure AG wurde aufgezeigt, wie mit ein­er neuen Pumpe im Reser­voir Hochwacht­fuss die Ver­sorgung der oberen Druck­zone Kohlholz langfristig sichergestellt wer­den kann.

Mit Beschluss vom 20. Juni 2023 erteilte der Gemein­der­at Bop­pelsen der Müller Inge­nieure AG den Auf­trag, ein Baupro­jekt für den Neubau Pump­w­erk Hochwacht­fuss samt Kosten­vo­ran­schlag auszuarbeiten.

1. Kosten­vo­ran­schlag

 Der Kosten­vo­ran­schlag wurde anhand von einge­holten Offer­ten erstellt. Anhand ein­er Bege­hung vor Ort im Reser­voir Hochwacht­fuss wur­den Schnittstellen und Pro­jek­tum­fang mit den Unternehmern definiert. Für den Neubau der Pumpe, Anpas­sun­gen der Quell­wasserzuleitung und Instal­la­tion ein­er elek­trischen Notein­speisung sind Aufwen­dun­gen von CHF 98’500.00 inkl. MWST aus­gewiesen. Die Kosten gliedern sich wie folgt:

• Neubau Pumpe:                                                  CHF      75’000.00
• Anpas­sung Quell­wasserzuleitung:               CHF      20’000.00
• Instal­la­tion elek­trische Notein­speisung:    CHF         3’500.00

Im Bud­get 2024 sind für den Neubau Pump­w­erk Hochwacht­fuss, inkl. Anpas­sun­gen der Quell­wasserzuleitung CHF 90’000.00 exkl. MWST resp. CHF 97’290.00 inkl. MWST eingestellt.

Kosten­vo­ran­schlag Neubau Pumpwerk

Kosten­vo­ran­schlag Anpas­sung Quellwasserzuleitung

Kosten­vo­ran­schlag elek­trische Noteinspeisung

Für die Instal­la­tion der Notein­speisung sind Aufwen­dun­gen von CHF 3’500.00 inkl. MWST aus­gewiesen. Diese Leis­tun­gen waren in der Mach­barkeitsstudie noch nicht berücksichtig.

Arbeitsver­gabe

Die Auss­chrei­bung der Arbeitsver­gabe für das Pro­jekt Neubau Pump­w­erk Hochwacht­fuss für die Instal­la­teu­rar­beit­en, Steuerung, Elek­troin­stal­la­tion und Pumpe erfol­gte im Frei­händi­gen Ver­fahren. Vier Unternehmer wur­den, nach­fol­gend aufge­führt, unter Berück­sich­ti­gung der Zuschlagskri­te­rien ausgewählt:

               Instal­la­teu­rar­beit­en:    Cro­mat­e­ch AG, Gos­sau SG, Preis von CHF 12’431.50 inkl. MWST

               Steuerung:                      Rittmey­er AG, Baar, Preis von CHF 53’727.85 inkl. MWST

               Elek­troin­stal­la­tion:       Elek­tro Romann AG, Ober­hasli, Preis von CHF 7’912.90 inkl. MWST

               Pumpe:                            Schubag AG, Fel­ben-Wellen­hausen, CHF 7’877.05 inkl. MWST

Im Kosten­vo­ran­schlag wurde die Ver­gabesumme entsprechend berücksichtigt.

Das Pro­jekt der Müller Inge­nieure AG, Neubau Pump­w­erk Hochwacht­fuss inkl. Anpas­sung Quell­wasserzuleitung gemäss Kosten­vo­ran­schlag von CHF 98’500.00 inkl. MWST wurde an der Gemein­der­atssitzung genehmigt.

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Verkehrskonzept, Tem­po 30 — Recht­skraft Gemein­de­v­er­samm­lung und Kreditabrechnung

Von der Seite der Bevölkerung aus dem Gebi­et Reb­bergstrasse wurde im Mai 2019 eine Peti­tion ergrif­f­en (77 Unter­schriften), welche die Ein­führung von Tem­po 30 im Gebi­et Reb­bergstrasse forderte. Der Gemein­der­at hat eine Umset­zung prüfen lassen. Hier­für hat er die Müller Inge­nieure AG ange­fragt, ein Konzept zur Ein­führung von flächen­deck­en­dem Tem­po 30 auf dem Gemein­dege­bi­et Bop­pelsen zu erarbeiten.

Auf­grund der gewählten Mass­nah­men­stan­dards, der örtlichen Gegeben­heit­en und der Geschwindigkeitsmes­sun­gen, sind geeignete und ein­fache Mass­nah­men vorgeschla­gen wor­den, welche die Ein­hal­tung von Tem­po 30 sich­er­stell­ten. Die Mass­nah­men wur­den in einem Über­sicht­s­plan konzep­tionell aufgeze­ich­net. Das Konzept wurde als Kurzbericht mit den min­i­malen Anforderun­gen gemäss Kan­ton­spolizei erstellt.

Der Müller Inge­nieure AG, Diels­dorf, wurde der Auf­trag für die tech­nis­chen Arbeit­en für die Ein­führung von flächen­deck­end Tem­po 30 gemäss Offerte vom 26. April 2023 im Betrage von CHF. 18’300.- inkl. MWST erteilt.

Der Antrag um flächen­deck­ende Ein­führung von Tem­po 30 wurde an der Gemein­de­v­er­samm­lung am 14. Dezem­ber 2023 abgelehnt und dieser Entscheid ist in Recht­skraft erwachsen.

Die Kred­itabrech­nung liegt wie fol­gt zur Genehmi­gung vor:

Min­derkosten Begründung

• Die Umset­zung wurde an der Gemein­de­v­er­samm­lung abgelehnt, die Um-

set­zungsphase (Bestandteil der Offerte) kommt somit nicht zur Ausführung.

• Des Weit­eren sind die Tech­nis­chen Arbeit­en für die Konzepter­stel­lung geringer aus­ge­fall­en als in der Offerte abgeschätzt und die Reserve­po­si­tio­nen wur­den nicht beansprucht.
  
  

Die Kred­itabrech­nung der Müller Inge­nieure AG, im Betrage von CHF 10’759.80 inkl. MWST für die Vorar­beit­en zur Ein­führung Tem­po 30 wurde an der Gemein­der­atssitzung genehmigt.

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Gemein­de­v­er­wal­tung Boppelsen

Céline Schwe­in­furth, Sach­bear­bei­t­erin Gemeindekanzle